1905 geboren am 4. September 1905 in Bautzen/Sachsen.
1918 Lehre als Gebrauchsgraphiker in der Kunstanstalt Gebrüder Weigang in Bautzen.
1923 Gründung eines Ateliers für Werbegraphik mit dem Maler Karl W. Schmidt in Zittau.
1924 Pressezeichner im Ostsachsendienst.
1926 Akademie für graphische Künste Leipzig, Radierklasse Prof. Alois Kolb.
1928 Illustrator der Verlage B.G. Teubner, J.J. Weber, A.H. Payne, Reclam, Schmidt & Günther, P.J. Oestergaard, Deutsche Buchgemeinschaft u.a.
1931 „Der Holzschnitt" Körner-Verlag, Stuttgart, erste Publikation als Holzschneider.
1933 Durchbruch zum freien Holzschnitt mit den Folgen „Alt-Bautzen", „Lob der Arbeit"; „Mutterliebe" und „Totentanz" / geschnittene Blockbuchseiten.
1934 erste Veröffentlichung in „Kunst und Leben" Fritz Heyder-Verlag, Berlin-Zehlendorf. Chopins Klaviermusik selbst zu spielen, wird für ihn zum Ausgleich.
1936 Ausstellungen mit Ankäufen der graph. Kabinette Bautzen, Dresden, Leipzig, Ruhmeshalle Görlitz, Nationalmuseum Stockholm. Archiv für Buchgewerbe und Gebrauchsgraphik, Leipzig „Der Lausitzer Buchkünstler Rud. Warnecke".
1937 erste Sonder-Ausstellung im graph. Kabinett des Stadtmuseums Bautzen.
1940 Graphik-Ausstellung Leipzig mit Arthur Kampf und Karl Truppe.
1941 Aufgrund der Weigerung der NSDAP und der Reichskulturkammer beizutreten folgt die Kündigung der Position des Ausstellungsleiters im Stadtmuseum Bautzen und die Einberufung zum Heeresdienst.
1945 nach Kriegsgefangenschaft im KG-Lager Neu-Ulm in Dinkelsbühl ansässig.
1946 Porträts prominenter Persönlichkeiten: Apostolischer Nuntius Aloysius Kardinal Muench, Marschall des int. Mil. Trib. Nürnberg Jackson, Matthias Wiemann, Marianne Hoppe, Hermann Claudius, Ludwig Tügel, Victor von Gostomski u.a.
1947 Amerikanische und sowjetrussische Drucklizenzen für den Dohlen-Verlag in Dinkelsbühl und Römer-Verlag in Dresden.
1949 erstes Sgraffito, dem 24 weitere folgen, vorwiegend an öffentlichen Gebäuden in der Bundesrepublik und des europäischen Auslandes.
1950 Preisträger im Illustrationswettbewerb des Main-Presse-Verlages in Würzburg „Das Deutsche Volkslied"
1951 Preisträger im Plakat-Wettbewerb der Stadt Dinkelsbühl. Wandmalereien im „Haus der Jugend", in Tempelhof, Barksen, Westerland und Hörnum (Sylt).
1952 Beginn ganzjähriger Ausstellungen in Westerland und Kampen (Sylt).
1959 Erwerb und Ausbau eines Anwesens in Dinkelsbühl als Atelierhaus mit Ausstellungsräumen.
1960 Einrichtung eines zweiten Ateliers in einem Turm in Crailsheim.
1961 ganzjährige Porträt-Ausstellungen in Bad Mergentheim / Graphiker des dort ansässigen Deutschherren-Verlages.
1964 Porträt-Ausstellungen in Bad Pyrmont.
1969 Niederlassung und Ausbau eines Atelierhauses mit Galerie in den badischen Raum nach Ravenstein/Merchingen.
1971 „Interview aus Anlaß des 500. Geburtstages von Albrecht Dürer mit dem Holzschneider R. Warnecke", Sendung des Süddeutschen Rundfunks Stuttgart.
1975 Goldener Ehrenring für bildende Kunst, München, Jubiläums-Ausstellungen in München und Crailsheim.
1977 Sonder-Ausstellung in Rothenburg ob der Tauber.
1978 „Badische Heimat" Karlsruhe, Laudatio auf R. Warnecke mit 8 Bildwiedergaben.
1980 Herausgabe des Werkbuches „Mit Geißfuß und Stichel durch ein Künstlerleben — 100 Holzschnitte aus 6 Jahrzehnten", Verlag der Galerie Ravenstein.
1981 Studienreisen Griechenland und Italien.
1982 Studienreise Kalifornien / Ausstellungen in Paso Robles (USA), Berlin und München mit Frans Masereel, A. Paul Weber und Josef Hegenbarth.
1983 entsteht ein 36 m großes Wandgemälde „Bauernkrieg" im Götzenschloß Ravenstein (Video: Entstehung des Wandgemäldes). Auszeichnung mit der internationalen Goldmedaille „Recherche de la Qualite" vom OSF in Paris. Gemäldeankauf des Landes Baden-Württemberg.
1984 Plakat „Exlibris-Kongreß Weimar" aus dem internationalen Exlibris-Wettbewerb.
1985 Jubiläums-Ausstellungen in München, Bautzen, Dinkelsbühl, Mölln und Kronach. Ehrenbürger der Stadt Ravenstein. Exlibriskunst und Graphik: „Atelierbesuch zum achtzigsten Geburtstag des Künstlers".
1988 Pygmalion-Medaille der Deutschen Wirtschaft in München.
1989 Porträt des Weltraumpioniers Prof. Hermann Oberth (Video: Entstehung des Portraits). Goldene Ehrennadel des Deutschen Sportbundes.
1990 Jubiläums-Ausstellung „Das Ries" in Nördlingen.
1991 „Alt-Bautzen/BudyS' in" 20 großformatige Ölgemälde der tausendjährigen Stadt. „Budissin'sches Mosaik" 50 Illustrationen zur Geschichte von Bautzen, ihren Sagen und Originalen (Lusatia-Verlag / Bautzen).
1992 „Alt-Bautzen" 20 Holzschnitte der mittelalterlichen Stadt (Neuauflage im Verlag der Galerie Ravenstein).
1994 gestorben am 12. Oktober 1994 in Merchingen.